Fertighäuser weiter stärker als der Gesamtmarkt

Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser lag im ersten Halbjahr um 1,6 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Foto: LBS

Die Holz-Fertigbauweise hat den Rekordkurs aus dem ersten Quartal 2019 bestätigt und auch im zweiten Quartal besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt. Das belegen die Baugenehmigungszahlen des Statistischen Bundesamtes. Hiernach wurden von Januar bis Juni 2019 insgesamt 49.676 Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt, davon 10.221 in Fertigbauweise. Während der Gesamtmarkt gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 0,6 Prozent einbüßte, legten die Fertighaushersteller um 6,8 Prozent zu. Die Fertigbauquote stieg von 19,2 Prozent im Vorjahreszeitraum und 19,6 Prozent im Gesamtjahr 2018 auf nun 20,6 Prozent an. „Die Zahlen stimmen uns zuversichtlich, dass wir im Gesamtjahr 2019 endlich die lange angepeilte 20-Prozent-Zielmarke erreichen“, sagt Achim Hannott, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF). Maßgeblich für den Rekordkurs sind die Baugenehmigungszahlen in Süddeutschland. Allein in Bayern und Baden-Württemberg wurde rund die Hälfte aller Fertighäuser im ersten Halbjahr 2019 genehmigt. „Aber auch in den meisten anderen Bundesländern haben Fertighäuser ihren Marktanteil weiter ausbauen können“, schließt Hannott.