Westag & Getalit AG: Leichter Rückgang der Konzernumsätze

Die Westag & Getalit AG hat im Geschäftsjahr 2018 Konzernumsatzerlöse in Höhe von 233,2 Mio. € erzielt (Vorjahr 234,4 Mio. €). Der Gesamtumsatz, teilt das Unternehmen mit, war trotz des grundsätzlich positiven Umfelds des Bauhauptgewerbes durch die schwächere Entwicklung des Inlandsgeschäfts beeinträchtigt. Notwendige Revisionsarbeiten an der Kraftwerksanlage und der damit verbundene Stillstand wirkten sich zudem nachteilig auf den Inlandsumsatz aus. Die Exporterlöse entwickelten sich in beiden operativen Sparten positiv.

Sie konnten gegenüber 2017 um 6,0 Prozent gesteigert werden und beliefen sich im Geschäftsjahr 2018 auf 57,9 Mio. € (Vorjahr 54,6 Mio. €). Die Exportquote stieg damit einhergehend von 23,3 Prozent auf 24,8 Prozent.

Die Umsatzerlöse der Sparte Oberflächen/Elemente erhöhten sich in 2018 auf 103,3 Mio. € und damit gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent. Während sich die Umsätze im Inland um 2,6 Prozent auf 72,2 Mio. € erhöht haben, stiegen die Exporterlöse um 3,0 Prozent auf 31,1 Mio. € (Vorjahr 30,2 Mio. €). Die Exportquote der Sparte beläuft sich damit auf 30,1 Prozent (Vorjahr 30,0 Prozent).

Die Umsätze der Sparte Türen/Zargen beliefen sich vor dem Hintergrund nahezu ausgelasteter Maschinenkapazitäten und aufgrund schwieriger Wettbewerbsbedingungen auf 125,4 Mio. €. Sie lagen damit um 1,2 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert in Höhe von 126,9 Mio. €. Die Exporterlöse der Sparte erhöhten sich in 2018 von 24,4 Mio. € um 9,8 Prozent auf 26,8 Mio. €. Bedingt durch die Ausweitung des Projektgeschäfts stieg die Exportquote von 19,2 auf 21,4 Prozent.

Finanzvorstand verlässt das Unternehmen

Christopher Stenzel, seit November 2015 Finanzvorstand der Westag & Getalit AG, wird das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 30. Juni 2019 verlassen, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen.

Ausblick

Unter Berücksichtigung eines grundsätzlich positiven wirtschaftlichen Umfelds blickt das Management für die Westag & Getalit AG optimistisch in die Zukunft. Insgesamt erwartet das Management für 2019 einen Anstieg der Umsatzerlöse im oberen einstelligen Prozentbereich sowie eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern und damit einhergehend auch des Konzernjahresüberschusses.