Die Sparte Holz ist ein konstanter Wachstumstreiber im hagebau Fachhandel. Dies gilt auch für das zurückliegende Geschäftsjahr 2016.
Mit 792,9 Mio. erreichte der von den Hagebau Gesellschaftern über die Kooperationszentrale in Soltau getätigte Umsatz im Sortimentsbereich Holz 2016 ein neues Rekordniveau. Das ist ein deutliches Plus von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (751,6 Mio. Euro). Die Geschäftszahlen 2016 der Sparte Holz gab die Kooperation auf ihrem jährlich stattfindenden Holzhandelstag bekannt. Zu der zentralen Veranstaltung für die der Kooperation angeschlossenen Holzhändler kamen über 140 Teilnehmer. Sie fand in diesem Jahr in Köln statt.
„Wir sind mit der positiven Entwicklung der Sparte Holz sehr zufrieden“, erläuterte Hartmut Goldboom, Geschäftsführer Hagebau-Fachhandel, die Geschäftsentwicklung. Im vergangenen Jahr habe der Fachhandel seine Stellung als einer der größten und bedeutendsten Player der Holzbranche weiter gefestigt und klar ausgebaut. Dies gelinge zunehmend auch international, so Goldboom. Die ausländischen Gesellschafter trugen 2016 über acht Prozent zum Umsatz der Holzsparte des Fachhandels bei.
Dieses Wachstum, so Goldboom weiter, konnte trotz rückläufiger Preise in wichtigen Massensortimenten wie OSB erreicht werden. Zum Erfolg trug unter anderem der Mengenausbau bei Spanplatten sowie die Erlös- und Volumenzunahme bei Konstruktionsvollholz und Bauelementen bei. Sehr gut entwickelte sich auch der Absatz von Bodenbelägen der Eigenmarke „Wunderwerk est. 1964“.
Lars Lepke, Abteilungsleiter Vertrieb Holz, sieht die positive Entwicklung 2016 als Ergebnis der strategisch ausdifferenzierten Dienstleistungen für die Gesellschafter. Im Rahmen der Strategie 2020 habe der Hagebau-Fachhandel eine Reihe von Erfolgsfaktoren für nachhaltiges Wachstum identifiziert. „Diese Strategie setzen wir konsequent um und schaffen damit Mehrwerte“, sagte Lepke.
Als den wichtigsten Erfolgsfaktor der Holzsparte bezeichnete Lepke die Spezialisierungssysteme Holzbau Fachhandel, Fachhandel für Tischler und Schreiner sowie Holzprofi. Als weiteren strategischen Baustein hob Lepke die „Spezialisierung 2.1“ hervor.