Strabag: baut seinen Holzsektor aus

Das Firmengelände in Schwanenstadt bildet mit den Fertigungshallen das Herzstück der Obermayr Gruppe.

Durch den 100prozentigen Erwerb der Obermayr Gruppe, baut die Strabag ihre Holz- bzw. Holz-Hybridbau-Kompetenz aus. „Die intensiven Forschungen und Innovationen der vergangenen Jahre haben nicht nur neue Holzwerkstoffe hervorgebracht, sondern den Holzbau auch für den Einsatz bei Großprojekten möglich gemacht“, sagt Strabag CEO Klemens Haselsteiner. Durch den 100prozentigen Erwerb der Obermayr Gruppe, bestehend aus Obermayr Holzkonstruktionen GmbH, Obermayr Dach und Fassade GmbH und Grünraum GmbH, werde ein neuer Schwerpunkt auf den konstruktiven Holzbau im Bereich Industrie-, Gewerbe-, Kommunal- und Wohnbau gesetzt. Der Vollzug der Transaktion steht insbesondere unter dem Vorbehalt der fusionskontrollrechtlichen Freigabe.

Das Herzstück, der in dritter Generation geführten Obermayr Gruppe, stellt ein eigener Produktionsstandort am Unternehmenssitz in Schwanenstadt (Ober-Österreich) dar. Im Werk wird Brettschichtholz bis zu 40 Meter Länge für den Einsatz im Hochbau hergestellt. Durch die modernen Anlagen besteht Potenzial, die Produktionskapazität für den österreichischen Markt auszuweiten. Für Gebäude verschiedenster Nutzung und Größe werden standardisierte und vorgefertigte Holzmodule produziert. Rund 80 Mitarbeiter der Gruppe sollen übernommen werden. Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen und erwirtschaftete zuletzt mit rund 79.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 17 Mrd. Euro.