Roto kauft weiter strategisch ein

Streben mit einem „völlig neuen Konzept“ nicht zuletzt die Sicherung der langfristigen Serviceführerschaft für Roto an. Im Bild: der Roto-Vorstandsvorsitzender Dr. Eckhard Keill (Mitte), Finanzvorstand Michael Stangier (l.) und Ulrich Wollenberg Gründer der in Berlin ansässigen Wollenberg GmbH.
Streben mit einem „völlig neuen Konzept“ nicht zuletzt die Sicherung der langfristigen Serviceführerschaft für Roto an. Im Bild: der Roto-Vorstandsvorsitzender Dr. Eckhard Keill (Mitte), Finanzvorstand Michael Stangier (l.) und Ulrich Wollenberg Gründer der in Berlin ansässigen Wollenberg GmbH.

Als Schritt zur Sicherung der „langfristigen Serviceführerschaft“ bezeichnet die Roto Frank AG, Leinfelden-Echterdingen, ihre zweite Firmenakquisition im laufenden Jahr. Nach dem speziell für das internationale Geschäft relevanten Erwerb des chinesischen Beschlagzulieferers Union Ltd. ziele der aktuelle Kauf zunächst primär auf den deutschen Heimatmarkt. Wie der Fenster- und Türtechnikproduzent meldet, geht die in Berlin ansässige Wollenberg GmbH mit Wirkung vom 1. November 2017 in seinen Besitz über. Das Unternehmen biete mit knapp 40 Mitarbeitern u. a. Dienstleistungen bei der nachträglichen Verbesserung von Fenstern und Türen an.

Das Engagement stellt das erste konkrete Resultat eines „völlig neuen Servicekonzeptes“ dar, betont Dr. Eckhard Keill. Es soll nach Aussage des Roto-Vorstandsvorsitzenden einerseits die in die gegebene Konzernstruktur „nur schwer integrierbare Aftersales-Leistungen“ für Fenster- und Türenhersteller erheblich verbessern und verbreitern. Andererseits ebne es einen „innovativen und bisher einzigartigen Weg“ zur Nachversorgung bereits eingebauter Elemente mit Dichtung und Beschlag. Es komme in den nächsten Jahren darauf an, diese „Vorwärtsstrategie“ in Zusammenarbeit mit den Fenster- und Türenproduzenten fest zu etablieren und im gemeinsamen Sinne weiterzuentwickeln.