Roto-Gruppe erwirtschaftete 2023 leichtes Umsatzplus

Schulungszentrum am Standort Bad Mergentheim. Bild: Roto Frank Holding AG

Nicht unzufrieden sei die Roto-Gruppe mit dem Geschäftsjahr 2023 beim Blick auf Umsatz und Ergebnis, erklärt Dr. Eckhard Keill, Alleinvorstand der Roto Frank Holding AG. Schlussendlich habe die Gruppe im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 885 Mio. Euro und damit ein Plus zum Vorjahr von 2,2 Prozent erzielt. Das vierte Quartal 2023 sei zwar etwas besser als erwartet abgeschlossen worden, so Dr. Keill, in Summe habe aber der Verlauf des Geschäftsjahres 2023 die Erwartungen des Managements bestätigt. Kaufentscheidend für viele Kunden blieb die hohe Zuverlässigkeit von Roto.

Fehlende Aufbruchsstimmung

Die „Stimmungseintrübung“ bei den Konsumenten halte in einigen Ländern an, so die Beobachtung des Holding-Vorstands. Auch im ersten Quartal 2024 sei in einigen für Roto wichtigen Märkten noch keine „Aufbruchsstimmung“ zu verzeichnen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Gruppe daher mit gleichbleibenden, vielleicht rückläufigen Umsätzen. Sparsamkeit im Allgemeinen und ein klarer Fokus auf Investitionen in zukunftsrelevante Technologien, Produkte und Services bestimmten auch in diesem Jahr die Entscheidungen bei Roto.

Gebäudesanierung im Fokus

Anlass zu Optimismus gäben allerdings die jetzt von führenden Bauelementeherstellern geplanten Investitionen. Das Ziel europäischer, amerikanischer und chinesischer Hersteller sei erkennbar, sich auf eine wieder starke Nachfrage nach Fenstern speziell für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden vorzubereiten. Dafür würden Produktionsanlagen modernisiert oder gleich neu angeschafft und die Produktionsprozesse optimiert. „Auch wenn die Politik in einigen Ländern Europas zu wenig tut, um die Gebäudesanierung anzukurbeln – viele Kunden von Roto gehen offensichtlich davon aus, dass ihr Geschäftserfolg dennoch zukünftig ganz wesentlich davon abhängen wird, ob sie attraktive Lösungen für Bestandsgebäude zu bieten haben.“