Nach rund sechsmonatiger Bauphase ging das Biomasseheizwerk der Roto Frank Austria GmbH jetzt in Betrieb. Am 16. April wurde es auf dem insgesamt 111.500 qm großen Unternehmensareal in Kalsdorf/Österreich feierlich eingeweiht. Roto Frank Austria Geschäftsführer Christian Lazarevic unterstreicht die Bedeutung der Anlage: „Das Biomassewerk steht für technischen Fortschritt, aber auch für Verantwortung gegenüber unserer Umwelt. Gleichzeitig leistet es einen entscheidenden Beitrag zur Versorgungssicherheit unseres Standortes und damit zur Zuverlässigkeit gegenüber unseren Kunden.“ Die Betriebsleistung des Heizwerkes beträgt vier Megawatt. Zusätzlich ausgestattet ist es mit einer 90 kWp Photovoltaik-Anlage. Damit ist der rund 400 Mitarbeiter zählende Standort bei Strom zu 50 Prozent Selbstversorger und bei Raum- und Prozesswasserwärme von Fremdbezug unabhängig. Die Bedeutung des österreichischen Produktionswerkes für die Roto Frank Fenster- und Türtechnologie hob CEO Marcus Sander während der Einweihungsfeier hervor. „Seit 50 Jahren ist das Werk Kalsdorf Teil unseres Firmenverbundes und ein wichtiger von weltweit 18 Produktionsstandorten. Management und Mitarbeiter machen hier einen tollen Job, wodurch wir auch weitere Marktanteile gewinnen konnten.“
Weitere Maßnahmen in Planung
Innerhalb des Firmenverbundes der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie ist das Kalsdorfer Biomasseheizwerk das erste. Kooperationspartner der Errichtung war die österreichische Bioenergie-Gruppe. Zum Firmennetz der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie mit rund 4.000 Mitarbeitenden gehören neben den 18 Produktionsstandorten zahlreiche weltweite Vertriebsniederlassungen und Logistikverteilzentren. Erklärtes Ziel ist der Ausbau des gesamten Firmenverbundes in Richtung Klimaneutralität und Versorgungssicherheit, indem u. a. Anlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung aus regenerativen Energien installiert werden.