Roto akquiriert in China

Der Kauf des chinesischen Herstellers Union Ltd. dient nach Aussage von Dr. Eckhard Keill vor allem dazu, den Expansionskurs der Roto-Division Fenster- und Türtechnologie abzusichern.
Der Kauf des chinesischen Herstellers Union Ltd. dient nach Aussage von Dr. Eckhard Keill vor allem dazu, den Expansionskurs der Roto-Division Fenster- und Türtechnologie abzusichern.

Mit ihrer nächsten Firmenakquisition will die Roto Frank AG den Expansionskurs ihrer Division Fenster- und Türtechnologie weiter absichern. Dazu dient, wie der international tätige Bauzulieferer aus

Leinfelden-Echterdingen meldet, der Erwerb des südlich von Shanghai ansässigen Herstellers Union Ltd. Die voraussichtlich innerhalb der nächsten drei Monate wirksame Übernahme stärke die für spezifische Produkte in Wachstumsmärkten unverzichtbare Fertigungskompetenz. Das neue Gruppenmitglied sei ein „etablierter Anbieter“ von Komponenten und Halbteilen für Fenster- und Türbeschläge.

Der Kauf des bisher in Familieneigentum befindlichen Spezialisten basiert laut dem Vorsitzenden des Vorstandes der Roto Frank AG, Dr. Eckhard Keill, auf einer bewährten Geschäftsbeziehung. Nach Aussage des Roto-Vorstandsvorsitzenden fungiert Union seit Jahren als Zulieferer für Zinkdruckguss- und Aluminiumguss-Teile. Dabei erweise sich das breite Technologiespektrum des erworbenen Unternehmens mit seinen rund 450 Beschäftigten als wichtiger Parameter. Es umfasse z. B. die Pulverbeschichtung sowie diverse Druck- und Spritzgussverfahren.

Die Managementverantwortung bei Union gehe kurzfristig auf Roto über. Trotzdem bleibe die Firma künftig eigenständig und werde nicht in den Gruppen-Verbund integriert.