Parkettindustrie: Perspektiven wenig erfreulich

Die österreichische Parkettindustrie (ein Teil des Baubereiches im Fachverband der Holzindustrie Österreichs) hielt unter dem Vorsitz von Christoph Bawart ihre traditionelle Jahressitzung heuer im Fachverband der Holzindustrie im Haus der Industrie in Wien ab. Die aktuelle Entwicklung der Bauwirtschaft war das Hauptthema des diesjährigen Seminars. „Die Perspektiven für die Baukonjunktur und den Immobilienmarkt sind derzeit wenig erfreulich, wenn nicht alarmierend. Nach einem langjährigen Boom würgen die höheren Zinsen und die drastisch gestiegenen Baukosten das Neugeschäft förmlich ab“, führte Bawart aus. Es bleibe zu hoffen, dass die Impulse für Renovierungen, den Rückgang wenigstens teilweise abfedern können. „Wichtig ist, dass der Neubau weitergeht, der aber derzeit nicht in den Initiativen enthalten ist“, hält Bawart mit Blick in die Zukunft fest. Weitere Tagesordnungspunkte waren die Diskussionen über die künftige Kurzarbeit und den Facharbeitermangel.