Parkettabsatz in Deutschland geht zurück

Der vdp-Vorstand bei seinem Besuch bei der Hain Industrieprodukte Vertriebs-GmbH in Rott an Inn. Mit im Bild Gastgeberin Susanne Hain.
Der vdp-Vorstand bei seinem Besuch bei der Hain Industrieprodukte Vertriebs-GmbH in Rott an Inn. Mit im Bild Gastgeberin Susanne Hain.

Der Parkettabsatz in Deutschland sank in den ersten drei Quartalen um rund fünf Prozent. Das gab der vdp (Verband der deutschen Parkettindustrie) bei seiner Pressekonferenz nach seiner Vorstandssitzung in Rosenheim bekannt. Danach reduzierte sich der Parkettabsatz auf jetzt 7,3 Mio. m². „Wir müssen leider zur Kenntnis nehmen, dass die Verbrauchszahlen von Parkett in Deutschland zurückgehen“, sagte der vdp-Vorsitzende  Michael Schmid. „Konkurrenzprodukte wie die sogenannten Designböden erobern Marktanteile, die Importe drücken in den deutschen Markt und die Rohstoffpreise explodieren“, so Schmid weiter. Einen weiteren Grund sieht Schmid im anhaltenden Fachkräftemangel.

Bei der Umsatzentwicklung mussten die vdp-Mitglieder in den ersten drei Quartalen ein Minus von 0,6 Prozent hinnehmen. Chancen sieht der vdp dagegen im Export, verursacht unter anderem durch den Zollstreit der USA mit China. Hochwertige deutsche Produkte seien in China gefragt, so Schmid.