IFN verstärkt sich für das Online-Geschäft

Miteigentümer Christian Klinger (l.) und Finanzvorstand Johann Habring sehen die IFN-Holding AG für die Zukunft gerüstet.

Im Zuge der Corona-Krise gewinnt das Online-Geschäft auch im Fenster- und Türengeschäft weiter stark an Bedeutung. Um für diese Herausforderung besser gerüstet zu sein, unternimmt die IFN-Gruppe, zu der die Marken Internorm, Schlotterer, Topic, GIG, HSF, Kastrup und Skaala zählen, einen wichtigen Schritt in dieser herausfordernden Zeit: Mit sofortiger Wirkung übernimmt IFN, ein österreichisches Familienunternehmen mit Sitz in Traun, 80 Prozent der Anteile der Skanva Group A/S, einem dänischen Unternehmen, das ausschließlich im Online-Geschäft für Fenster und Türen in den Märkten Dänemark, Norwegen und Island tätig ist.

Kompetenzen ausgebaut

„Nachdem wir mit einigen Unternehmen unserer Gruppe gerade erst aus der Kurzarbeit gekommen sind und die Unsicherheit der wirtschaftlichen Entwicklung der Corona-Krise noch vor uns liegt, war die Entscheidung, in dieser Zeit eine weitere Firma zu übernehmen, keine leichte. Jedoch wollen wir unsere Kompetenzen in den neuen Vertriebskanälen, wie dem Online-Geschäft, verstärken. Die Bedeutung dieses Vertriebskanals hat unter den Covid-19-Rahmenbedingungen nochmals zugenommen“, kommentiert Christian Klinger, Miteigentümer und Unternehmenssprecher der IFN-Gruppe, die Akquisition. Die Skanva Group, die auch mit 50 Prozent an einer Fenster- und Türenfertigung in Weißrussland beteiligt ist, erwirtschaftete im Jahr 2019 einen Umsatz von 11 Mio. € in den Märkten Dänemark, Norwegen und Island. Für 2020 erwartet das Unternehmen mit einem Umsatz von ca. 15 Mio. € ein Wachstum von über 35 Prozent. „Wir gehen davon aus, dass dieser Trend in den kommenden Jahren anhält und sich noch verstärkt“, ergänzt Vorstand Johann Habring, der in der IFN-Gruppe auch für Nordeuropa zuständig ist.

Akquisition ist logischer Schritt

Nach dem Erwerb der Unternehmen Kastrup (2015), in Dänemark, und Skaala (2018), in Finnland, stellt die Akquisition der Skanva Group den nächsten logischen Schritt in der Nordeuropa-Strategie der IFN-Gruppe dar. „In den nordeuropäischen Märkten ist der Online-Vertrieb bereits länger gut etabliert und wir werden wichtiges Know-how für die anderen Unternehmen unserer Gruppe hinzugewinnen“, führt Habring weiter aus. Außerdem gelingt IFN mit dieser Akquisition auch der Sprung in die Märkte Norwegen und Island. Diese drei Unternehmen werden im Jahr 2020 gemeinsam einen Umsatz von ca. 100 Mio. € erzielen – damit stärkt die IFN-Gruppe weiter ihre strategische Position in Nordeuropa.

Die IFN-Unternehmensgruppe

Die IFN-Unternehmensgruppe versteht sich als Netzwerk von Unternehmen für Komplettlösungen rund um Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz. Der Markenverbund, bestehend aus den Unternehmen Internorm, Schlotterer, GIG und Topic – alle mit Sitz in Österreich, HSF mit Sitz in der Slowakei, Kastrup mit Sitz in Dänemark und Skaala mit Sitz in Finnland, bietet spezielle Lösungen für die intelligente Gebäudefassade der Zukunft. Die IFN-Gruppe beschäftigt derzeit rund 3.750 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 612 Millionen Euro.