IFN-Holding mit neun Prozent mehr Umsatz

Produktionsroboter bei Schlotterer, der Teil der IFN-Holding ist. [Bild: IFN-Holding]
Produktionsroboter bei Schlotterer, der Teil der IFN-Holding ist. [Bild: IFN-Holding]

Das Internationale Fensternetzwerk IFN-Holding AG verbucht für das Geschäftsjahr 2018 eine Umsatzsteigerung von neun Prozent. Dabei trugen die sieben Unternehmen des Netzwerks – Internorm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer, Kastrup und Skaala – dazu bei, dass der Umsatz von IFN um 44 Mio. auf insgesamt 546 Mio. Euro stieg, wie das Fensternetzwerk mitteilt. Das Eigenkapital hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdreifacht und liegt nun bei 200,6 Mio. mit einer Eigenkapitalquote von 56 Prozent. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern betrug 32 Mio. Euro im vergangen Jahr. Die IFN-Holding ist eine der führenden europäischen Unternehmensgruppen für Komplettlösungen rund um Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz.

Internorm steigerte den Umsatz zum Vorjahr um vier Prozent auf 344 Mio. Euro. Schlotterer verbuchte ein Umsatzplus von mehr als vier Prozent, GIG von rund zwölf Prozent. HSF verzeichnete einen Umsatzrückgang von elf Prozent, befindet sich aber laut IFN durch eine stärkere Ausrichtung auf den Aluminium-Markt im laufenden Geschäftsjahr wieder im Aufwind. Topic konnte 2018 leicht zulegen. Kastrup musste einen Umsatzrückgang von knapp fünf Prozent hinnehmen. Die Akquisition von Skaala, einem finnischen Fenster- und Türenhersteller erfolgte im Mai 2018, wodurch das IFN-Netzwerk auf sieben Unternehmen erweitert wurde.

Die Umsatzaufteilung nach Ländern zeigt die Konzentration der Gruppe auf die DACH-Region. Knapp zwei Drittel des Umsatzes werden in dieser Region erwirtschaftet, davon 40,3 Prozent in Österreich, 16,3 Prozent in Deutschland und 9,8 Prozent in der Schweiz. Als weitere wesentliche Märkte folgen Großbritannien mit 7,0, Italien mit 6,6, Dänemark mit 5,1 und Frankreich mit 3,8 Prozent. Der europäische Fenstermarkt habe 2018 die stärkste Mengenzunahme seit langem erfahren und auch für die nächsten Jahre werde sowohl mengen- als auch wertmäßig eine weitere Steigerungsrate von rund drei Prozent prognostiziert, schreibt IFN.