HPE fordert Strompreisdeckel für Mittelstand

Zur Sicherung der Versorgung in der gesamten deutschen Wirtschaft fordert der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) einen wirksamen Strompreisdeckel für mittelständische Unternehmen. Auch für andere Energiepreise soll eine Regulierung greifen. Andernfalls befürchtet der Verband schwere Verwerfungen nicht nur für die Holzpackmittelbranche, sondern für Lieferketten in der gesamten deutschen Industrie und für kritische Infrastrukturen.

In einem Schreiben an das Bundeswirtschaftsministerium hat der HPE die krisenhafte Zuspitzung für die Branche frühzeitig, schon vor den Beschlüssen zum dritten Entlastungspaket, dargestellt. „Zahlreiche Unternehmen können keine neuen Energieverträge für Strom und Gas mehr abschließen, selbst Vertragsangebote bleiben aus. Dies zwingt die Unternehmen zum Stromeinkauf am Spotmarkt. Dort ist die Schallmauer von einem Euro pro Kilowattstunde längst durchbrochen“, erklärt der HPE in dem Schreiben. Hochenergieeffiziente Blockheizkraftwerke (BHKW) könnten angesichts der Gaspreise nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden.