Holzwirtschaft plädiert für Fristverlängerung der Konjunkturhilfen

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) brachte nach dem ersten Investitionsförderprogramm mit der Flächenprämie für den Wald in der vergangenen Woche ein weiteres Konjunkturpaket auf den Weg. Ein zusätzliches Förderprogramm für die Holzwirtschaft sei nach Meldung des BMEL in Vorbereitung. Die deutsche Holzwirtschaft fordert nun eine Verlängerung der Förderungen: „Der Zeitrahmen bis Ende 2021 für Förderantrag, Prüfung, Bewilligung, Maßnahmendurchführung und Mittelabruf ist zu kurz für die Unternehmen, um die Hilfen vollständig beanspruchen zu können. Wir schlagen der Politik eine Verlängerung des Förderzeitraumes bis Ende 2023 vor“, so Steffen Rathke, Präsident des Deutschen Holzwirtschafsrates. „Viele drängende unternehmerische Maßnahmen, die durch die Förderungen unterstützt werden sollen, wie Erweiterungen der Betriebsstätten, Ausbau der Verarbeitungskapazitäten oder Investitionen in die Digitalisierung, benötigen einen teilweise mehrjährigen Planungsvorlauf. Um aber die Förderungen erhalten zu können, müssten alle Vorhaben innerhalb einiger Monate umgesetzt sein. Das ist für die Unternehmen schlicht nicht möglich“, unterstreicht er.