Holzanstrichmittel mit Verlusten

GfK-Expertin Marion Weikert: „Veränderte Präferenzen des Konsumenten.“
GfK-Expertin Marion Weikert: „Veränderte Präferenzen des Konsumenten.“

GfK erhebt im Rahmen des Point of Sales-Panels seit Jahren auch den Bereich Anstrichmittel im Einzelhandel. Beobachtet werden die Bau- und Heimwerkermärkte, die Raumausstattungsfachmärke/ Einrichtungshäuser sowie die Verbrauchermärkte/Supermärkte. Danach hat im Panelmarkt (Gesamtheit der beobachteten Kanäle) das Volumen für Anstrichmittel um 3,5 Prozent auf 152 Millionen Liter nachgegeben hat. Damit schloss das Jahr 2017 im Vergleich zu 2016 mit einem Umsatz von 855 Millionen Euro, was einem Minus von 1,8 Prozent entspricht.

Anders als in den Vorjahren mussten auch die Holzanstrichmittel Verluste (minus fünf Prozent bei der Menge; minus zwei Prozent beim Wert) hinnehmen. Dies, so die GfK-Expertin Marion Weikert, sei nicht zuletzt verursacht durch die ungünstigen Witterungsbedingungen im Jahr 2017.

„Veränderte Präferenzen des Konsumenten führen zu der seit längerem sichtbaren Entwicklung, dass die höherpreisigen Segmente Holzöle und Holzschutzfarben besser performen als die Holzlasuren“, so Weikert weiter. Dies wirke sich positiv auf die Durchschnittserlöse für Holzanstrichmittel aus.