HDH: Halbherzige Neubauförderung reicht nicht

HDH-Präsident Johannes Schwörer. Bildquelle: HDH/Ausserhofer

Zur von Bundesministerin Klara Geywitz angekündigten Wiederaufnahme der Förderung im Programm Klimafreundlicher Neubau (KFN) erklärt der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Johannes Schwörer: „Die von Frau Geywitz angekündigte Wiederaufnahme der Neubauförderung des Bundes ist angesichts des riesigen Wohnungsbedarfs nicht mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Das KFN-Programm wird laut Bauministerium 2024 nur mit 762 Millionen Euro ausgestattet sein, ein Bruchteil dessen, was in früheren Jahren für die Neubauförderung zur Verfügung stand. Gleichzeitig vervielfachen sich die Ausgaben des Bundes für das Wohngeld wegen explodierender Mieten. Hier werden Ausgaben in einer Größenordnung des Zehnfachen der KFN-Förderung erwartet. Da würde es deutlich mehr Sinn machen, mehr Geld für den Wohnungsbau freizumachen.“