Eurobaustoff: Seriöse Prognosen nicht möglich

Fachgruppenausschuss Bauelemente traf sich erstmals wieder persönlich.

Je größer die Herausforderungen durch die äußeren Umstände sind, desto wichtiger und intensiver ist die Zusammenarbeit in den Gremien der Kooperation Eurobaustoff. Wie viele Lösungen in den letzten Monaten online und notfalls im kleinen Kreis erarbeitet wurden, zeigen die jüngsten Ergebnisse, die nun erstmals wieder auf Präsenztagungen vorgestellt werden. So traf sich der Fachgruppenausschuss Bauelemente Mitte Juni wieder in persönlichem Rahmen in Bad Nauheim. Nach einem Jahr ohne diesen direkten Austausch nutzten die Mitglieder die Gelegenheit, sich bereits am Vorabend der Sitzung bei einem gemeinsamen Abendessen einzustimmen, bevor sie ihre Arbeit am 18. Juni aufnahmen. Fachbereichsleiter Heiko Heinlein eröffnete die Sitzung mit den jüngsten Zahlen zur aktuellen Marktsituation, die Rohstoffversorgung sowie die daraus resultierende Liefer- und Preisentwicklung. Anhand von verschiedenen Studien wurde ein Blick über den Tellerrand gewagt. „Durch die teilweise drastischen Verlängerungen hinsichtlich der Lieferzeiten und auch temporären Sortimentseinschränkungen aufgrund fehlender Rohstoffe lassen sich keinerlei seriöse Prognosen über den weiteren Jahresverlauf und die daraus resultierenden Absatz- und Umsatzentwicklungen abgeben“, so das Fazit des Ausschusses. Die Planungssicherheit bei Objektkalkulationen werde durch die momentan sehr hohe Volatilität deutlich erschwert. „Erfreulich entwickelt sich unterdessen das Privatkundengeschäft wieder, da die Einschränkungen bei den Besuchen von Ausstellungsflächen in den Gesellschafterhäusern zunehmend aufgehoben wurden“, berichtete Heinlein.