ETTF fordert Einhaltung von Verträgen

Sehr zufrieden mit dem Verlauf des Holzhandelstages in Berlin ist GD Holz Geschäftsführer Thomas Goebel.

Anlässlich der letzten Vorstandssitzung des Europäischen Holzhandelsverbandes (ETTF) wurde intensiv über die Beschaffungssituation auf den europäischen Holzhandelsmärkten diskutiert. Alle im Vorstand vertretenen Mitgliedsverbände des ETTF sehen derzeit eine sehr angespannte Beschaffungssituation. Dem stehen grundsätzlich sehr aufnahmefähige Märkte in Europa gegenüber. Man beobachte mit zunehmender Sorge, dass Lieferverträge nicht immer eingehalten würden, was Menge und Lieferzeit angeht, sondern dass es einen Trend zur Nachverhandlung gebe, hat der ETTF beobachtet. Dies lehnt der Verband ausdrücklich ab und fordert Lieferanten und Industrie auf, Verträge und Lieferzeiten einzuhalten. „Wir brauchen in ganz Europa zuverlässige Lieferanten und eine nachhaltige Beschaffungs- und Vermarktungspolitik in der Lieferkette“, so Generalsekretär Thomas Goebel.

Der ETTF ist besorgt, dass durch die bestehenden oder sich anbahnenden Lieferengpässe die guten Absatzmärkte ins Stocken geraten könnten. Deswegen sei es gerade jetzt umso dringlicher, auf zuverlässige Lieferanten setzen zu können. Es wird unterstrichen, dass Industrie, Handel und Verarbeiter gerade jetzt auf langfristige und nachhaltige Lieferbereitschaft setzen müssen, damit die guten Absatzmärkte nicht ins Stocken geraten und für die Zukunft auch erhalten bleiben. Der ETTF hat 15 europäische Mitgliedsverbände und vertritt den europäischen Holzhandel und Holzimport.