Das internationale Laubholzunternehmen Danzer, das auf Holz aus gemäßigten Wäldern der nördlichen Hemisphäre spezialisiert ist, verzeichnet 2018 einen Jahresumsatz von 202 Millionen Euro und somit ein Minus von 3,6 % gegenüber dem Vorjahr. Technische Herausforderungen bei Danzer Frankreich, der Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie ungünstige Bestellquartale der Automobilindustrie bedingten den Umsatz-Rückgang, schreibt das Unternehmen. Positiv entwickelten sich die Danzer Produktionsstätten für Parkettdecklagen in den USA, die 2018 erstmalig eine Komplettauslastung schaffen.
„Bei unseren Lieferungen der Holzinnenausstattungen für die Automobilindustrie erlebten wir einen temporären Rückgang, da alte Automodelle zur Jahresmitte ausliefen, während die neuen Modelle erst gegen Ende des Jahres auf den Markt kamen. In Frankreich lief die neue Produktion der Parkettdecklagen nicht wie geplant – aufgrund technischer Schwierigkeiten in der Anfangsphase, der Qualität des Rohmaterials sowie einer schwächeren Nachfrage. In den USA litt unser Schnittholzgeschäft unter dem Handelsstreit mit China, der in der zweiten Jahreshälfte zu einem starken Rückgang von Nachfrage und Preisen führte“, so Hans-Joachim Danzer, Vorstandsvorsitzender der Danzer Holding AG.