Bezahlen per Fingerabdruck auf dem Vormarsch

Mehr als die Hälfte der befragten Konsumenten könnte sich vorstellen, eine Onlinebestellung mittels biometrischer Authentifizierung zu bezahlen. Das ergab die ECC-Payment-Studie Vol. 22, für die das ECC Köln und Prof. Dr. Malte Krüger je eine Befragung unter Online-Shoppern und Shop-Betreibern durchführten. „Rund 23 Prozent der Konsumenten haben bereits über ihr Smartphone mit ihrem Fingerabdruck bezahlt und weitere 34 Prozent können sich dies in der Zukunft vorstellen“, erklärt Mailin Schmelter, Teamleiterin am ECC Köln.

Auch in puncto Sicherheit empfänden mehr als die Hälfte diese Art der Identifikation als sicherer als das Passwort, ergab die Umfrage. Neben dem bekanntesten biometrischen Verfahren, dem Fingerabdruck, können auch ein Irisscan sowie eine Stimm- oder Gesichtserkennung zur Identifizierung einer Person verwendet werden.

Auch die Mehrheit der Händler kann sich danach biometrische Authentifizierung im Online-Shop vorstellen. „Insbesondere die Schnelligkeit und Einfachheit des Zahlungsverfahrens helfen Händlern dabei, die Zufriedenheit mit der Onlinebestellung zu erhöhen. Biometrische Identifikation kann hierbei ein weiterer Schritt in Richtung Geschwindigkeit und Convenience sein und dabei helfen den Bezahlprozess zu beschleunigen“, bestätigt Prof. Malte Krüger.

Für die „ECC-Payment-Studie Vol. 22 – Der Payment-Markt aus Sicht der Händler und Konsumenten“ hat das ECC Köln in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Malte Krüger im Oktober 2017 2.018 Konsumenten befragt, davon 1.011 aus Deutschland, 502 aus Österreich und 505 aus der Schweiz.