AGDW fordert Mindestlohn für den Wald

„Der Wald ist ein zentraler Schlüssel für die Erreichung der Klimaschutzziele durch die neue Bundesregierung“, sagte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer, anlässlich der Vorstellung der Eröffnungsbilanz zum Klimaschutz durch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. „Um die Klimaschutzleistung der Wälder in Zeiten von Extremwetterereignissen erhalten zu können, brauchen wir einen Mindestlohn für den Wald.“

Die Hauptgeschäftsführerin begrüßte die ambitionierten Vorhaben im Bereich der Energiewende. Diese könnten dem Klimaschutz in Deutschland neuen Schwung verleihen. Seling: „Dafür wird es höchste Zeit, da der CO2-Ausstoß für die Katastrophe in unseren Wäldern verantwortlich ist.“ Um diese Krise in den Wäldern zu bewältigen, sind die rund zwei Millionen privaten Waldbesitzenden wie auch die kommunalen und körperschaftlichen Waldeigentümer die wichtigsten Verbündeten. Schließlich stemmen sie mit ihrer nachhaltigen Waldwirtschaft und -pflege den klimaresilienten Waldumbau. Dafür jedoch brauche es jedoch eine dauerhafte Honorierung der Klimaschutzleistung des Waldes. „Ein Mindestlohn für den Wald sorgt dafür, dass die Waldbesitzer sich weiterhin um den klimastabilen Waldumbau kümmern können“, so Seling.