2021 war ein schwieriges Jahr für die Koelnmesse

Nach aussichtsreichem Re-Start im Herbst ging das Kölner Messejahr 2021 mit einem versöhnlichen Abschluss zu Ende, wie die Koelnmesse mitteilt. In den Monaten zuvor habe man wie im Vorjahr deutliche Umsatzrückgänge und hohe Verluste hinnehmen müssen. Auch wenn es pandemiebedingt zum Jahreswechsel 2021/2022 erneut Absagen und Verschiebungen gegeben habe, sei die Geschäftsführung für den weiteren Jahresverlauf zuversichtlich. „Wir haben unter Beweis gestellt, dass Messen auch auf internationalem Niveau wieder möglich und sicher durchzuführen sind“, betont Messechef Gerald Böse. „Wir setzen weiter auf Stabilisierung und wollen die verschobenen Messen in diesem Jahr nachholen.“ 2021 fanden von 68 weltweit geplanten Messen nur 34 statt. Das waren 13 Kölner Eigenveranstaltungen, elf Gastmessen und zehn Veranstaltungen in acht Ländern im Ausland. Einige Veranstaltungen wurden rein digital durchgeführt, andere hybrid.

Der vorläufig festgestellte Umsatz 2021 erreichte knapp 130 Mio. Euro. Die Koelnmesse betont, dass der Verlust dank der guten Messeverläufe im Herbst, der Durchführung des Impfzentrums sowie als Ergebnis deutlicher Sparmaßnahmen unter 100 Mio. Euro liege. Den Planungen für 2022 liegen wieder steigende Umsätze von voraussichtlich 250 Mio. Euro und ein deutlich geringerer Verlust zugrunde. „Es bleibt unser Ziel, an die Umsätze vor der Pandemie mit über 400 Mio. Euro anzuknüpfen. Dies könnte ab 2023/2024 wieder der Fall sein“, nimmt Böse an.