Die Wohnbaugenehmigungen haben sich im ersten Quartal 2017 erstmals seit 2012 rückläufig entwickelt. Genehmigt wurden 79.200 Wohnungen und damit 6,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Besonders stark war der Rückgang bei den Einfamilienhäusern, wie aus der Statistik des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervorgeht. Mit 21.200 genehmigten Einheiten lag das Niveau um 15,3 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Bei Zweifamilienhäusern sind die Zahlen um 7,2 Prozent auf rund 5.100 zurückgegangen. Massiv war der Rückgang von genehmigten Um- und Ausbaumaßnahmen. Bei 8.900 Einheiten gab es hier ein Minus von 28,4 Prozent.
Um 5,5 Prozent auf 37.600 sind dagegen die Genehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern gestiegen. Das ist der höchste Wert in einem ersten Quartal seit 1997.