Warenkreditversicherung: Holzindustrie fordert Verlängerung

Denny Ohnesorge, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie,

Anlässlich der ab sofort verfügbaren Antragsmöglichkeiten zur Überbrückungshilfe II der Bundesregierung erinnert Denny Ohnesorge, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie, daran, jetzt den nächsten Schritt zu gehen und den Unternehmen durch eine Verlängerung des Schutzschirmes für Warenkreditversicherer Planungssicherheit zu gewährleisten:

„Die Unternehmen würden in der Krise nicht allein gelassen, versprach heute Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Dies bedeutet aus unserer Sicht auch, wirtschaftliche Planungssicherheit und verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, indem man den finanziellen Schutzschirm zur Sicherung von Lieferantenkrediten um weitere sechs Monate verlängert“, so Ohnesorge. Anschließend sollten die Rahmenbedingungen erneut überprüft werden. Als ein wichtiges Kriseninstrument würde eine Verlängerung des Schutzschirmes die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Lieferketten aufrechterhalten zu können. Komme es zu keiner Ausweitung des Schutzschirms bis zum 30. Juni 2021, seien Lieferanten gezwungen, Waren auf eigenes Risiko zu versenden oder aber, aufgrund eines befürchteten Zahlungsausfalls, zurückzuhalten, so Ohnesorge weiter. Als Folge könnte der Warenabsatz des Unternehmens stark eingeschränkt werden, Lieferketten würden unterbrochen.