Waldeigentümer warnen vor Waldbrandgefahr

Im Bild ein Waldbrand in Gummersbach, Nordrhein-Westfalen. Foto: AGDW

Angesichts der aktuellen Hitzewelle in Deutschland warnt Hans-Georg von der Marwitz, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer, vor der Waldbrandgefahr. Der Deutsche Wetterdienst hat bereits für weite Teile Brandenburgs, für Teile von Berlin, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen die Waldbrandgefahrenstufe 4 bis 5 ausgerufen. Im vergangenen Jahr 2019 gab es 1.523 Waldbrände, die eine Fläche von rund 2.711 Hektar zerstört haben. Die meisten Brände (1.057) wurden im Privat- und Körperschaftswald gezählt.  „Waldbrände können Menschenleben und Tiere gefährden“, sagte von der Marwitz, „darüber hinaus werfen sie den Waldumbau um Jahrzehnte zurück“. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sei die Bedeutung des Waldes als Erholungsort noch einmal gestiegen. „Die Waldbesucher sollten zurzeit besonders vorsichtig sein, da Böden und Unterholz trocken sind“, sagte der Präsident. „Bereits ein Funke reicht, um einen schweren Brand zu entfachen.“