Norbord erweitert Fertigungskapazitäten

Rund 95 Mio. Pfund hat Norbord in sein OSB-Werk im schottischen Inverness investiert.
Rund 95 Mio. Pfund hat Norbord in sein OSB-Werk im schottischen Inverness investiert.

Im Beisein von Nicola Sturgeon, der schottischen Ersten Ministerin, ist die neue Produktionslinie von Norbord in seinem OSB-Werk in Inverness jetzt offiziell in Betrieb genommen worden. Mit der rund 95 Mio. Pfund umfassenden Investition wurde und werden die bisherigen Mehretagenpressen durch eine kontinuierliche Anlage ersetzt. So soll die bisherige Produktionskapazität des Werkes, sobald dieses zu 100 Prozent läuft, auf bis zu 640.000 m³ fast verdoppelt werden.

„Der Ausbau des Werks bedeutet eine der größten Einzelinvestitionen eines ausländischen Unternehmens, die jemals in Schottland getätigt wurde“, so Sturgeon. „Damit wird nicht nur die Produktionskapazität deutlich gesteigert, sondern auch die Vitalität der schottischen Holzindustrie eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“ Die Norbord Investition wurde von der Highlands and Islands Enterprise, der schottischen Wirtschaftsförderungsbehörde, mit weiteren 12 Mio. Pfund bezuschusst.

„Die modernisierten und erweiterten Kapazitäten in Schottland werden uns deutlich flexibler machen und die Möglichkeit bieten, dass langfristig mehr der in Genk produzierten Mengen für Deutschland und andere europäische Kernmärkte zur Verfügung stehen“, erläutert Reiner Kohlwey, Direktor Marketing und Vertrieb von Norbord in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Da die Nachfrage nach OSB-Platten gerade im deutschsprachigen Bereich weiterhin wächst, sind wir sehr froh, dass in Inverness nach so kurzer Bauzeit die Produktion reibungslos angelaufen ist.“