Massivholzmöbelhersteller beklagen Versorgungsengpässe

IPM-Geschäftsführer Andreas Ruf (rechts) beglückwünscht Holger Hanhardt zur Wiederwahl als IPM-Vorstand.

Die deutschen Massivholzmöbelhersteller leiden derzeit unter eklatanten Engpässen beim Einkauf von Laubhölzern. „Besonders bei Eiche hat sich die Versorgungssituation in den vergangenen Monaten weiter verschlechtert“, stellte Holger Hanhardt, der wiedergewählte Vorstand der Initiative Pro Massivholz (IPM), auf der Mitgliederversammlung bei der Wimmer Wohnkollektionen GmbH fest. Die Knappheiten erschwerten die Produktionsprozesse bei den Herstellern von Massivholzmöbeln spürbar, berichtete Hanhardt.

„Wir sprechen uns für eine verstärkte regionale Verarbeitung des Laubholzes anstelle der Exporte nach Fernost aus und damit für das gemeinsame Ziel eines nachhaltigeren Handelns“, so Hanhardt. Darüber hinaus verzerre die Subventionierung der Laubholzimporte durch den chinesischen Staat den Wettbewerb. Zur Verbesserung der Versorgungslage schlägt die IPM vor, auf EU-Ebene eine Kontingentierung der Laubholzexporte vorzunehmen. „Wir brauchen keine Besserbehandlung, sondern eine Chancengleichheit“, forderte Hanhardt.