imm cologne: Deutsche Möbelindustrie erwartet für 2020 stabiles Jahr

In Köln ist heute die internationale Möbel- und Einrichtungsmesse imm Cologne gestartet. Laut Axel Schramm, Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, geht man mit Optimismus in das neue Jahrzehnt und sieht für 2020 einen stabilen, wenn nicht leicht steigenden Branchenumsatz.

Von allen, die 2020 in Deutschland Möbel kaufen wollen, geben 61,2 Prozent an, Möbel für das Wohnzimmer kaufen zu wollen, erklärte Schramm anlässlich der imm Cologne. 54 Prozent wollten Möbel für das Schlafzimmer kaufen (10,1 Mio. Menschen) und 37,1 Prozent (7 Millionen) in neue Möbel für die Küche investieren, so Schramm. Über alle Segmente hinweg hätten Singlehaushalte die größten Möbel-Anschaffungswünsche, gefolgt von Vier-Personen-Haushalten.

Aktuell am höchsten sei der Marktanteil deutscher Möbelhersteller in den europäischen Kernländern: In Österreich betrage er 38 Prozent, in der Schweiz 34 Prozent, in den Niederlanden 16 Prozent und in Frankreich 13 Prozent. „In Russland stehen wir bei drei Prozent, in den USA, China und Japan bei jeweils unter einem Prozent. Hier liegt noch enormes Potenzial, das es durch gezielte Exportaktivitäten auszuschöpfen gilt“, so der Verbands-Präsident.