Das Institut für Holztechnologie Dresden (IHD) hat eine Kurzstudie zum Thema „3D-Drucken mit Holz“ vorgestellt, mit der die Autoren eine kurze Einführung in das Thema der additiven Fertigung und deren Fertigungstechnologien sowie einen Überblick über die Forschungsaktivitäten in Deutschland im Bereich des 3D-Drucks mit Holzmaterialien geben.
Wie das IHD schreibt, hat in den letzten Jahren insbesondere die additive Fertigung mit Kunststoffen, metallischen sowie keramischen Werkstoffen enorm an Bedeutung gewonnen. Wenig betrachtet worden sei jedoch bisher eine Umsetzung mit Holzwerkstoffen. Lediglich Nischenanwendungen für Holz in Form eines Füllstoffes für Kunststofffilamente oder als Zuschlagstoff in additiv verarbeiteten Beton hätten bisher beobachtet werden können. Dabei sei die additive Fertigung sowohl für holzspezifische Anwendungen als auch für die Bereiche des Möbelbaus, des Automobils oder im Bauwesen interessant. Um der Förderung der additiven Fertigung mit holzbasierten Materialien nachzugehen, wurde nun mit der Studie ein Überblick über die in Deutschland führenden Akteure inklusive deren momentaner und künftiger Schwerpunktthemen gegeben.
Die Ergebnisse der durchgeführten Umfrage zum Thema zeigen, dass hohes Potenzial in holzbasierten Werkstoffen steckt, dass aber auch hinsichtlich einer späteren Anwendung viel geforscht werden muss, schreibt das IHD. Weiter zeige die Studie, dass additive Fertigung mit Holzwerkstoffen ebenso abseits von Kunststoffen bzw. Metallen zum Einsatz kommen kann.
Heruntergeladen werden kann die Studie unter: https://www.ihd-dresden.de/fileadmin/user_upload/pdf/IHD/wissensportal/Broschueren/3D-Druck/Kurzstudie_3D.pdf