Holzland erzielt trotz Corona Umsatzplus/Onlineshop boomt

Holzland-Geschäftsführerin Nicole Averesch freut sich über positive Zahlen.

Die Corona-Pandemie hat sich in den ersten vier Monaten des Jahres nicht negativ auf den zentralregulierten Umsatz von Holzland ausgewirkt. Die Kooperation mit Sitz in Dortmund erzielte einen Umsatz in Höhe von rund 277 Millionen Euro, das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar ein Plus in Höhe von 7,5 Prozent. Verschiedene Faktoren, so die Kooperation, hätten dabei eine Rolle gespielt. Besonders die ersten drei Monate lagen deutlich über den Erwartungen und auch der Umsatz im April bewegte sich auf Vorjahresniveau. Erfreulich entwickelten sich zudem die Märkte in Deutschland (+9,1 Prozent) und in der Schweiz (+5,4 Prozent in Bezug auf 2019).

Holzland-Onlineshop boomt

Zudem habe der zentrale Holzland-Onlineshop einen regelrechten Boom erlebt. Allein im April wurden dort mehr als eine Million Euro umgesetzt und mehr als 350.000 Nutzer registriert. „Diese Rekordzahlen übertreffen deutlich unsere Erwartungen und sind sicherlich der aktuellen Situation geschuldet. Wir sind aber davon überzeugt, dass wir eine nachhaltige Wirkung erzeugen, die auch noch nach der Corona-Pandemie stationär wie online spürbar ist. Für eine weitere Beschleunigung des sich verändernden Kundenverhaltens sind wir mit unseren Mitgliedern bereit“, sagt Christian Haltermann, Bereichsleitung Digitale Services bei Holzland.

Vor allem Großhandel gefordert

„Ich bewerte es als eine positive Entwicklung, dass trotz der Tatsache, dass wegen der Corona-Maßnahmen einige Standorte schließen mussten, ein Umsatzplus im Vergleich zu 2019 erwirtschaftet werden konnte. Vor allem der Großhandel sah sich in den vergangenen Wochen einer starken Nachfrage ausgesetzt und musste sicherlich am Limit arbeiten“, sagt Holzland-Geschäftsführerin Nicole Averesch. Sie rechnet jedoch damit, dass sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise zeitverzögert auch in der Holzbranche zeigen werden. „Wir verfolgen aufmerksam, wie sich die Auftragsbestände in dieser gesamtwirtschaftlich schwierigen Situation entwickeln, um zeitnah reagieren zu können“, teilt Averesch mit. Generell sieht sie aber die Branche gut gewappnet.