Die Hagebau blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2023 zurück. Die Krise der Bauwirtschaft insbesondere im Wohnungsbau sowie die Konsumzurückhaltung der Endverbraucher wirkte sich aus, meldet die Kooperation. Der Gesamtumsatz ging um 14,5 Prozent auf 6,56 Mrd. Euro zurück. Dennoch investierte die Hagebau im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als 30 Millionen Euro in Zukunftsprojekte und ihre IT-Systemlandschaft. Die Zahl der Baugenehmigungen für den Wohnungsbau, der wichtigste Indikator für den Baustofffachhandel, fiel 2023 mit 219.561 (Vorjahr: 311.019/ minus 29 Prozent) auf den niedrigsten Stand seit 2015. Der resultierende Einbruch im Wohnungsbau traf die Gesamtbrache genauso wie die Hagebau, über die im Fachhandel Waren im Wert von 4,08 Mrd. Euro bezogen wurden. Für das Jahr 2024 rechnen Branchenexperten mit einem weiteren Rückgang der Baugenehmigungen. Im Einzelhandel betrug der Verkaufsumsatz 3,25 Mrd. Euro. Insgesamt führte die Kaufzurückhaltung der Konsumenten dabei zu leichten Umsatzverlusten der deutschen Baumarktbranche, die auch die Hagebau verzeichnete. Erfreulich sei der große Zuspruch auf die Hagebau-Jubiläumskampagne in den ersten vier Monaten des Jahres 2024.