Eurobaustoff steigert Zentralumsatz 2022 um 9,1 Prozent

Die Eurobaustoff-Geschäftsführung v. l.: Jörg Hoffmann, Eckard Kern (Vorsitzender) und Hartmut Möller. (Quelle: Eurobaustoff)

Die Eurobaustoff hat ihren zentral fakturierten Umsatz im Jahr 2022 um rund 9 Prozent auf knapp 9,1 Mrd. Euro gesteigert. Eckard Kern, Vorsitzender der Geschäftsführung, spricht im Rückblick von einem „anspruchsvollen Jahr“. Der Warenbereich Einzelhandel ist um knapp ein Prozent gewachsen. Hier verweist die Kooperation auf die vielen Preisveränderungen sowie zeitweise stark gestörte Lieferketten. „Ebenso lässt sich für das vierte Quartal 2022 eine starke Kaufzurückhaltung auf der Fläche bilanzieren, die nach unserer Einschätzung letztlich auf die Unsicherheit rund um die Energiekosten zurückzuführen ist“, sagt dazu Hartmut Möller, Geschäftsführer Gesellschafterbetreuung und Einkauf.

Neue Gesellschafter

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Kooperation acht neue Gesellschafter in ihre Reihen aufgenommen. Zum 1. Januar 2023 kamen weitere sieben Unternehmen dazu. Mit den Zuwächsen gehören der Kooperation aktuell (per März 2023) 450 Gesellschafter mit 1.683 Standorten in Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Schweden und der Schweiz an.  „Dabei war das vergangene Jahr zugleich von noch größeren Engpässen in der Rohstoffversorgung, erheblich höheren Energiekosten und damit verbunden deutlichen Preissteigerungen geprägt, die unser Geschäft und damit zunehmend auch die Bautätigkeit stark beeinflusst haben und weiter beeinflussen. Das gilt in ähnlicher Weise auch für unsere Ländergesellschaften in Österreich und der Schweiz, die trotz der vielschichtigen Herausforderungen einen erfolgreichen Geschäftsverlauf in 2022 verzeichnen“, führt Hartmut Möller aus, der auch für die Ländergesellschaften in Österreich und der Schweiz verantwortlich ist. „Vor diesem Hintergrund“, ergänzt Finanz-Geschäftsführer Jörg Hoffmann, „resultiert das in 2022 erzielte Wachstum weniger aus einem Mengen- oder Marktwachstum heraus, sondern ein Großteil dieser Steigerung basiert auf den überproportionalen Preisentwicklungen des vergangenen Jahres.“

Die Wachstumsraten aus den einzelnen Bereichen:

Warenbereich Dach und Fassade/Baumetalle: knapp 18 Prozent

Warenbereich Holz: knapp 1 Prozent

Fachbereich Bauelemente: 8,4 Prozent

Warenbereich Hochbau: 9,4 Prozent

Fachbereich Putze/WDVS/Bauchemie: 9,3 Prozent

Warenbereich Trockenbau und Dämmstoffe: 14,2 Prozent, darunter Trockenbau 7,4 Prozent und Dämmstoffe 20,1 Prozent

Warenbereich Fliese: 10,4 Prozent

Fachbereich Tiefbau: 9,7 Prozent.

Fachbereich Galabau: 4,5 Prozent

Technische Einkauf: 6,2 Prozent