Eurobaustoff: Stagnierender Baukonjunktur entgegentreten

Aufsichtsrat und Geschäftsführung auf der diesjährigen Gesellschafterversammlung in Baden-Baden.

Bei der Gesellschafterversammlung der Eurobaustoff in Baden-Baden ging Hartmut Möller, Geschäftsführer Gesellschafterbetreuung, Einkauf und Landesgesellschaften Österreich und Schweiz, in seinem Vortrag „Der Bau im Wandel – Der Krise begegnen“ auf die baukonjunkturelle Entwicklung, die Situation in den Warenbereichen und die Herausforderungen am Bau ein. Sein erstes Zwischenfazit: „Das Wachstum der letzten Jahre holt uns derzeit ein und darunter leidet insbesondere das Neubaugeschäft. Es liegt daher an uns allen, eine möglichst hohe Kompensation im Sanierungsbereich zu erzielen“, resümierte Möller. Das gelte im Übrigen auch für die Entwicklung in Österreich, während die Schweizer Bauwirtschaft derzeit etwas besser dastehe und die Kooperation vor diesem Hintergrund hier nur ein leichtes Minus für die ersten fünf Monate des laufenden Jahres verzeichne.

Zurückhaltendes Konsumverhalten

Im Geschäftsfeld Einzelhandel habe sich die Versorgung für DIY- und Fachmarktprodukte weitgehend normalisiert. Allerdings sei das Konsumverhalten der Endverbraucher inflationsbedingt zurückhaltender. Daher sei auch im Einzelhandel 2023 mit Rückgängen zu rechnen. „Insgesamt gehen wir davon aus, dass die Geschäftsentwicklung in den meisten Warenbereichen in den nächsten Monaten, und möglicherweise auch im nächsten Jahr, schwierig bleiben wird.“

Holzbaukonzept soll Geschäft optimieren

Jetzt gelte es sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen, so Möller. Zumal es genügend Ansätze gebe, der stagnierenden Baukonjunktur entgegenzutreten. So böten beispielsweise das Holzbaukonzept der Eurobaustoff oder der Ausbau des Handelsmarkengeschäfts Ansätze zur Geschäftsoptimierung. „Lassen Sie uns gemeinsam die Krise meistern“, appellierte Möller zum Schluss seiner Rede an die Gesellschafter.