Fensterverbände präsentieren neue Studie

Deckblatt der neuen Studie "Mehr Energie sparen mit neuen Fenstern“.

17 Millionen Fenstereinheiten in Deutschland bestehen immer noch aus „völlig ineffizientem Einfachglas“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesverbands Flachglas (BF) und des Verbands Fenster + Fassade (VVF). Zur Sensibilisierung von Politik und Gesellschaft auf das CO2-Einsparpotenzial moderner Fenster haben die Verbände eine neue Studie veröffentlicht, in der anhand von fünf Fenstertypen die aktuellen Marktzahlen präsentiert werden und die Entwicklung vom relativ klimaschädlichen einfach-verglasten Fenster bis zum heutigen, effizienteren Dreischeiben-Wärmedämmfenster beschrieben wird. Durch einen Austausch veralteter Fenster ließen sich demnach rund 1,9 Millionen Tonnen CO2 jährlich einsparen, beim Austausch aller veralteten Fenster von vor 1995 sogar 14,1 Millionen Tonnen. Laut der Studie liege der durchschnittliche Wärmedurchgangskoeffizeint einfachverglaster Fenster, die hauptsächlich bis 1978 verbaut wurden, bei einem Wert von 4,7 (W/m²K), während ab 2005 verbautes Dreischeiben-Wärmedämmglas auf einen Wert von 1,1 (W/m²K) kommt.

Die Studie, die unter dem Titel „Mehr Energie sparen mit neuen Fenstern“ erschienen ist, erläutert das aktuelle energetische Sanierungspotenzial, beleuchtet die Wirtschaftlichkeit neuer Fenster und bietet eine ausführliche Tabelle der Einsparpotenziale, gegliedert nach Fenster- und Glastyp, Rahmenmaterial sowie Produktionsjahr. Sie kann unter www.window.de im Bereich „Publikationen/Shop“ sowie unter www.bundesverband-flachglas.de kostenlos auf Deutsch und Englisch heruntergeladen werden.